von Alfred Schumacher

Am Sonntag, 1.12.2007, befuhren Andi Schmitt, Heiko Hasse, Peter und Alfred Schumacher und Rebecca aus Altenkirchen die Salm.
Die Salm ist ein reizvoller Kleinfluss der Eifel und bietet, zumindest auf dem von uns befahrenen Teilstück, keine größeren wildwassertechnischen Schwierigkeiten.
Der Pegel bei Bruch zeigte 85 cm; bei weniger Wasser wird die Fahrt abschnittsweise mühsam. Unsere Fahrt begann bei Flusskilometer 35. Anfahrt mit PKW: In Niederkail die letzte Möglichkeit nach rechts abbiegen und ca. zwei Kilometer am Kailbach vorbeifahren bis ca. einen Kilometer hinter die Kläranlage. Hier mündet der Kailbach und der Wasserstand steigt ab hier auf paddelfreundliche Höhe.
Die ersten Kilometer fließt die Salm durch ein völlig einsames Waldtal. Zahlreiche Spuren weisen auf einen hohen Wildschweinbestand hin; an einem steilen Waldhang konnten wir eine ganze Rotte beobachten.
Viele Baumhindernisse erschwerten die Fahrt und wir mussten oft umtragen oder konnten die Bäume mit viel Schwung überfahren. Wer hier fährt, sollte die Kehrwässer sicher anfahren können. Achtung: manche Bäume (siehe Foto) liegen gefährlich im Stromzug und sind vom Boot aus schwer zu erkennen.
Bei km 24 befindet sich ein Steilwehr mit anschließender natürlicher Gefällstufe (siehe Foto). Nach Besichtigung und baumfreier Verblockung gut fahrbar. Bei hohem Wasserstand auf Rücklauf im letzten Steilabfall achten. Später folgt ein kleineres Steilwehr mit zweiter Stufe. Fahrbar, aber materialschonender ist Umtragen.
Am Ortsanfang von Salmrohr bei einer Brücke, 20 Meter vor einem Wehr beendeten wir die Fahrt. Insgesamt paddelten wir 17 km.