Erik Baumgärtner hat geschrieben 🙂

Regelrecht herbeigesehnt wurde dieser Freitag, welcher den Beginn eines attraktiven Paddelwochenendes einläuten sollte. Mit den vereinten Kräften des achtköpfigen Teams fiel das Verstauen des Materials leicht, sodass am frühen Freitagnachmittag unser souveräner Buslenker Andi mitsamt den hochmotivierten Teilnehmern und der charmanten Vorsitzenden die Fahrt vom Bootshaus in Trier gen Süden antreten konnte.

Gruppe

Aufgrund der zweitschönsten Beschäftigung im Leben neben dem Paddeln- der Liebe, stand ein Zwischenstopp in Saarbrücken an. Ein wildwassererfahrener und zudem mit seinen 18 Jahren auch noch unbesiegbarer Athlet zog es an diesem Wochenende doch vor, der zweitschönsten Sache auf Erden zu frönen.
Der tadellosen Planung der Eheleute Schmitt war es zu verdanken, dass just in diesem Momente ein altbekanntes, und darüber hinaus äußerst gerne gesehenes Gesicht, die Gunst der Stunde nutzte, um überraschenderweise mit kompletter Paddelausrüstung die Reihen wieder aufzufüllen.

„Eine urste Sache“

Die anschließende Etappe nach Hüningen, das im Drei-Länder-Eck liegt und an Basel angrenzt, verging wie im Flug. Anspruchsvolle Gespräche, teils über obskure Themen, garniert mit adäquaten Beiträgen auf höchstem Niveau, boten beste Unterhaltung während der Busfahrt. Danach selbstverständlich auch. Noch an diesem Abend besichtigte die Truppe, zu der noch ein weiterer Gefährte hinzustieß, den Wildwasserkanal. Während die Kursteilnehmer kaum den nächsten Tag erwarten konnten um sich in die reißenden Fluten zu stürzen, unterrichteten die Kursleiter diese über schwierige Stellen und gaben allgemeine Informationen über den Kanal bekannt, welche ich hier gerne kurz auflisten möchte:

Der künstlich angelegte, durch das äußerst sichere Befahren sehr beliebte, 350 Meter lange Kanal verfügt über mehrere Einbauten, Steine, Stufen und Wellen. Die Schwierigkeit ist mit Stufe 2, lediglich die Einfahrt mit Stufe 3 angegeben. Besonders vorteilhaft für Anfänger ist die Möglichkeit, den Kanal von unten anzufahren und sich so, Stück für Stück nach oben zu arbeiten.

Nach diesen ersten Eindrücken wurde auf dem nahegelegenen Campingplatz bei Fleisch vom Grill, Wein, Bier und Sliwowitz der Abend in einer geselligen Runde ausklingen gelassen.

 

grillen

Am folgenden Samstagmorgen, nach reichhaltigem Frühstück und einer Überdosis Koffein aufgrund des köstlichen Kaffees begab sich die Gruppe förmlich lechzend mit den Booten auf das Wasser. Seilfähren, das Ein- sowie Ausfahren in Kehrwässer, später das Durchfahren von Wellen wurde ehrgeizig, aber stets mit „guter Laune“ geübt und brillant gemeistert.

Zoran

Vertrauliche Quellen berichten sogar vom Rollen im Wildwasser 😉 Selbst Schwimmeinlagen, die fast niemandem vorenthalten bleiben sollten, trugen oben genannter, zu jeder Zeit vorhandener guter Laune keinen Abriss.
Ein weiteres Mal rundete das gesellige Beisammensein einen Tag, der nicht nur sehr viel Spaß bereitete, sondern an dem auch noch vieles gelernt wurde, mustergültig ab. Dass es den ganzen Tag unaufhörlich regnete und bis in die Nacht heftig gewitterte, dürften die meisten Kursteilnehmer bereits verständlicherweise verdrängt haben. Die Zelte hielten.

 

 

Am Sonntag nun „durfte“ der Kanal endlich von oben befahren werden, was eine kollektive, exorbitant gute Laune bescherte. Ein gelungener Abschluss! Sonntagmittag startete der Vereinsbus wieder in Richtung Heimat.
Nun blickt man auf ein ereignisreiches Wochenende zurück, das sowohl Unterhaltung auf, als auch neben dem Wasser auf hochgradigstem, wenn nicht sogar urstem Niveau bot.

Alex

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die drei exzellenten Leiter (Marita, Andi, Markus), aber auch an jeden einzelnen Teilnehmer (Ute, Alex, Normen, Silvio, Zoran, Erik (ab und an lobe ich mich auch selbst)), welcher zu einem solch properem Wildwasserwochenende beigetragen hat.

eric

Mit besten Grüßen
Erik Baumgärtner